Die 3U HOLDING AG schlägt Kapital aus dem Wind – die erste neue Anlage in Langendorf dreht sich schon, und das ist erst der Anfang. Am 18. Dezember verkündete der Konzern den Meilenstein: grüner Strom fließt, weitere Anlagen folgen bis Februar 2026.
Windräder sind keine Modeerscheinung mehr – sie sind ein Muss. Die Energiewende braucht solide Player, die nicht nur reden, sondern handeln. Und genau das tut die 3U HOLDING AG (ISIN DE0005167902; WKN 516790). Mit einem Investitionsvolumen von 70 Millionen Euro treibt sie ihr Repowering-Projekt in Langendorf voran. Die erste von fünf neuen Vestas-Anlagen mit stolzen 6,2 Megawatt steht bereits und speist sauberen Strom ins Netz ein. Der Rest soll bis Februar nächsten Jahres folgen.
Damit verdoppelt der Konzern fast seine Kapazitäten im Windpark. Von 22,5 Megawatt auf satte 43 Megawatt – das ist kein Pappenstiel. Und das Schönste? Der Output an grünem Strom steigt noch deutlicher. Rund 30.000 Haushalte können künftig mit Energie versorgt werden, während über 40.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Nicht schlecht für ein Projekt, das erst Anfang des Jahres losgelegt hat.
Technik trifft Strategie
Was macht die Sache spannend? Die Nabenhöhe von 169 Metern und der Rotordurchmesser von 162 Metern sind beeindruckend, klar. Aber es geht tiefer. CFO Christoph Hellrung spricht von „modernster Technologie“, die Effizienz und Umweltbilanz gleichermaßen pusht. Klingt nach PR-Gerede? Ist es nicht. Die Zahlen sprechen für sich. Und wer denkt, dass Langendorf das Ende der Fahnenstange ist, der irrt. Weitere Projekte wie Klostermoor stehen schon in den Startlöchern.
Der Clou dabei: Die 3U HOLDING AG hat sich eine garantierte Einspeisevergütung von 0,09 Euro pro Kilowattstunde gesichert – Ergebnis der Mai-Ausschreibung 2024. Das gibt Planungssicherheit, gerade in Zeiten, wo andere Unternehmen noch um Subventionen kämpfen. Dazu kommen verhandelte Abnehmerverträge. So wird aus einer Vision ein Geschäftsmodell, das hält, was es verspricht.
Weiter wachsen oder stehen bleiben?
Die Gesamtkapazität des Konzerns steigt von 53 Megawatt auf über 73 Megawatt. Klingt nach einem Sprung nach vorn, oder? Tatsächlich ist das erst der Anfang. Die 3U HOLDING AG will weiter Gas geben, auch jenseits der Windkraft. Im Segment ITK und SHK läuft ebenfalls einiges. Wer jetzt denkt, das sei nur was für Öko-Freaks, der übersieht den Markt. Erneuerbare Energien sind längst Mainstream, und wer hier nicht mitzieht, bleibt auf der Strecke.
Obwohl — bleiben wir ehrlich: Nicht jeder Schritt wird ein Volltreffer sein. Repowering-Projekte kosten Zeit, Geld und Nerven. Genehmigungen, Proteste vor Ort, technische Herausforderungen – das alles kann den Zeitplan durcheinanderbringen. Aber wenn’s klappt, dann richtig.
Ein Signal für die Branche
Die Botschaft ist klar: Die 3U HOLDING AG setzt auf Wachstum, und zwar mit System. Was heute in Langendorf passiert, könnte morgen der Standard sein. Ob das reicht, um langfristig zu überzeugen? Die kommenden Monate werden’s zeigen…