Die Einhell Germany AG (ISIN: DE000A40ESU3, WKN: A40ESU) hat mal wieder zugeschlagen. Im ersten Halbjahr 2025 steigerte der Hersteller von Akku-Werkzeugen seinen Umsatz um 9,4 Prozent auf stolze 630,2 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern kletterte sogar um über 20 Prozent auf 61,8 Mio. Euro. Das ist beachtlich, gerade wenn man bedenkt, dass wir in einer Zeit voller Unsicherheiten stecken – geopolitisch wie wirtschaftlich. Andreas Kroiss, der CEO, spricht schon vom „umsatzstärksten Halbjahr unserer Unternehmensgeschichte“. Respekt!
Akkus als Wachstumstreiber
Die Power X-Change Plattform macht mittlerweile mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes aus – genau 53 Prozent. Und das Ding soll weiter wachsen, bis 2027 will Einhell den Anteil auf über 70 Prozent hochschrauben. Kein Wunder bei den Zahlen: Allein im ersten Halbjahr 2025 investierte man 8,2 Mio. Euro, unter anderem in neue Standorte und ein IT-Service-Center in Griechenland. In Ungarn laufen bereits die Akkufertigungslinien heiß – für dieses Jahr sind mehr als eine Million Akkus geplant.
Spannend auch die regionalen Unterschiede… Spanien und Portugal legten um 25 Prozent zu, das UK um 20 Prozent. Frankreich/Benelux? Plus 11 Prozent. Und Polen? Ganze 39 Prozent Wachstum! Da merkt man, wo der Markt noch Potenzial hat.
Expansionspläne trotz globaler Herausforderungen
Fürs Gesamtjahr peilt Einhell einen Umsatz zwischen 1,15 und 1,175 Mrd. Euro an. Nicht schlecht für ein Unternehmen, das sich immer noch als Mittelständler versteht. Besonders interessant: Der geplante Markteintritt in USA, Südkorea, Mexiko, Ägypten und Saudi-Arabien. Das ist mutig – aber wer jetzt nicht expandiert, verliert später womöglich den Anschluss.
Der Vorstand scheint optimistisch, trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Man spürt förmlich die Entschlossenheit, auch wenn’s mal holprig wird. „Mit dem Eintritt in neue Märkte schaffen wir die Basis für weiteres profitables Wachstum“, sagt Kroiss. Klingt nach Plan – und nach einem Unternehmen, das weiß, was es tut.