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Fernheizwerk Neukölln Aktie: Aktionär legt sich quer

by Wolfi

Manchmal ist es wie im richtigen Leben: Gerade wenn alles gut läuft, kommt eine unerwartete Wendung. Die Fernheizwerk Neukölln AG hat am 12. Juni 2025 eine Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht, die für Unruhe unter den Aktionären sorgen dürfte. Ein einzelner Anteilseigner hat gegen den Dividendenbeschluss der Hauptversammlung Widerspruch eingelegt – und damit einen Dominoeffekt ausgelöst. Die Folge? Die Auszahlung der geplanten Dividende von 0,70 Euro je Aktie wird vorerst zurückgestellt.

Die Begründung klingt vorsichtig, fast schon defensiv. Solange nicht klar ist, ob Klage erhoben wird oder nicht, bleibt das Geld bei der Gesellschaft. Und selbst wenn eine Klage eingereicht wird, könnte die Zahlung noch erfolgen – aber erst nach einer Prüfung. Klingt kompliziert? Ist es auch. Für Anleger bedeutet dies vor allem eines: Geduld. Ob Wochen, Monate oder gar länger – die Unsicherheit bleibt bestehen.

Was steckt dahinter?

Klar ist: Das Unternehmen will kein Risiko eingehen. Ein Streit um die Dividende könnte teuer werden, und da scheint Vorsicht geboten. Was auf den ersten Blick wie ein formaler Zwischenfall wirkt, könnte jedoch tiefere Gründe haben. Geht es hier nur um einen einzelnen Aktionär, oder brodelt es unter der Oberfläche? Fest steht: Der Vorstand versucht, Schaden von der Gesellschaft abzuwenden. Doch die Frage bleibt – zu welchem Preis?