Die Kontron AG hat sich erneut in der europäischen Bahnkommunikation als zentraler Player positioniert. Am 10. Juni 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass seine Tochter Kontron Transportation einen Auftrag im Wert von 26 Millionen Euro von der tschechischen Staatsbahn erhalten hat. Das ist ein weiterer Baustein in einer Serie lukrativer Deals, die das Unternehmen in den letzten Monaten an Land gezogen hat.
Schon Ende 2024 konnte Kontron Transportation mit einem 34-Millionen-Euro-Projekt für GSM-R-Lösungen zwischen Hranice und der slowakischen Grenze punkten. Nun geht es um eine Strecke zwischen der deutschen Grenze und mehreren tschechischen Städten – Dolní Žleb, Kralupy und Vltavou. Klingt technisch? Ist es auch. Aber diese Projekte sind essenziell: Sie bilden die digitale Wirbelsäule des modernen Bahnbetriebs. Ohne zuverlässige Sprach- und Datenverbindungen wäre der Zugverkehr heute kaum noch vorstellbar.
Ein Schritt Richtung Zukunft
Kontron Transportation ist hier nicht nur Zulieferer, sondern Generalunternehmer. Das zeigt, wie sehr das Unternehmen in der Branche vertraut wird. Und die Strategie scheint aufzugehen. Die Tschechische Republik investiert massiv in ihre Infrastruktur, und Kontron profitiert direkt davon. Mit dieser Entwicklung festigt sich die Position als führender Anbieter von kritischer Kommunikationstechnologie in Europa. Das Team rund um Richard Neussl spricht sogar von einem „Netz der Zukunft“.
Übrigens: Kontron selbst steht seit jeher für innovative IoT-Lösungen. Von industrieller Automatisierung bis hin zu grüner Energie deckt das Portfolio viele Zukunftsmärkte ab. Aktuell beschäftigt das Unternehmen etwa 7.000 Mitarbeiter weltweit. ISIN AT0000A0E9W5, WKN A0X9EJ.