Die Nordex SE hat am 5. Juni einen weiteren Meilenstein erreicht – und das könnte die Aktie interessant machen. Ein Auftrag von der Umwelt Management AG (UMaAG) über ein Repowering-Projekt in Niedersachsen zeigt, dass die Energiewende auch nach Jahren weiter Fahrt aufnimmt. Die Rede ist von einem Projekt mit 56 MW, bei dem acht moderne Windenergieanlagen des Typs N163/6.X zum Einsatz kommen.
Das Besondere: Es geht nicht nur um Lieferung und Installation. Nordex sichert den Betrieb mit einem Premium-Service-Vertrag über 20 Jahre ab. Das klingt nach Planungssicherheit. Klar, dass solche Deals die Bilanz stabilisieren. Die ersten Turbinen sollen Ende 2026 installiert werden, die Fertigstellung ist für Anfang 2027 geplant.
Warum Repowering wichtig ist
Repowering ist mehr als nur ein Trend. Ältere Anlagen werden durch effizientere Modelle ersetzt, ohne neue Flächen zu beanspruchen. Beispiel Drochtersen: Hier steigt die Leistung bei gleicher Grundfläche deutlich an. Genau das braucht Deutschland, wenn es seine Klimaziele ernsthaft verfolgen will.
Und ja, das Projekt ist kein Einzelfall. Mit über 57 GW installierter Leistung weltweit und Standorten von Spanien bis Indien beweist Nordex, dass hier ein Global Player am Werk ist. Gar nicht schlecht für ein Unternehmen, das immer wieder skeptisch beäugt wird.
Kurz gesagt: Der Deal mit der UMaAG unterstreicht das Potenzial der Nordex SE – gerade im Heimatmarkt. Aber klar, Herausforderungen bleiben. Geile Aussichten? Vielleicht. Solide Perspektiven? Definitiv.