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Nordex Aktie: Neue Großaufträge sichern Zukunft!

by Wolfi

Nordex sichert sich fetten Polen-Auftrag – 118 Megawatt ziehen das Wachstum nach oben. Am 3. Dezember kam die Nachricht rein – ein gutes Zeichen für den Windkonzern.

Die Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554, WKN: A0D655) zeigt Flagge im Osten. Ein internationaler Energieproduzent hat der Hamburger Windanlagen-Schmiede einen dicken Fisch auf den Teller gelegt. Zwanzig Turbinen des Typs N149/5.X für ein Projekt in Polen – das macht stolze 118 Megawatt. Dazu gibt’s noch einen Premium-Servicevertrag über bis zu 15 Jahre. Clever – so bleibt man dem Kunden lange erhalten und sichert sich regelmäßige Einnahmen.

Polen ist für Nordex kein Neuland. Über 600 Anlagen mit zusammen 1,7 Gigawatt stehen dort schon. Weltweit kommt das Unternehmen auf 57 Gigawatt installierte Leistung. Die Zahlen sprechen für sich – aber wie steht’s um die Zukunft?

Windbranche unter Druck

In der Windbranche weht’s nicht immer nur von vorne. Rohstoffpreise, Lieferkettenprobleme, politische Hürden – das sind Herausforderungen, mit denen auch Nordex kämpft. Der Konzernumsatz von 7,3 Milliarden Euro 2024 klingt erstmal gut. Doch wer genau hinschaut, sieht: Die Margen sind dünn. Und dann diese Produktionswerke rund um den Globus – Deutschland, Spanien, Brasilien, Indien, USA, Mexiko. Eine logistische Mammutaufgabe!

Die Strategie scheint aufzugehen. Mit ihren Turbinen zwischen 4 und 7 MW+ bedient Nordex genau die Märkte, wo’s eng wird – wenig Platz, begrenzte Netze. Genau da muss die Technik sitzen. „Wir liefern, was gebraucht wird“, sagte mal ein Vorstand. Das trifft’s wohl.

Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg

Mehr als 10.400 Mitarbeiter weltweit – das ist eine Hausnummer. Ob Ingenieure in Rostock oder Monteure in Texas – die Leute machen’s möglich. Aber hey, Personal ist teuer. Und wenn’s pressiert, wird’s stressig. Felix Losada, der Pressesprecher, der’s wissen muss, meinte mal: „Unser größtes Kapital sind die Köpfe.“ Da ist was dran.

Für Anleger heißt’s also: Augen auf bei der Personalie. Wie hält Nordex seine Crew bei Laune? Gute Frage. In Zeiten, wo Fachkräfte rar sind, wird’s zur Überlebensfrage. Klar, 10.400 Leute sind ein Batzen – aber reicht’s auch für morgen?

Zukunftsmarkt Polen

Polen entwickelt sich zum Hotspot für Windenergie. Warum auch nicht? Flache Landschaft, viel Wind, EU-Fördergelder – da passt alles. Und Nordex ist mittendrin statt nur dabei. Ob der neue Auftrag ein Einzelfall bleibt? Unwahrscheinlich. Der Trend geht klar nach oben. Bloß: Wie verteilt sich der Kuchen? Gamesa, Vestas, GE – die Konkurrenz schläft nicht.

Am Ende zählt eins: Termine einhalten, Qualität liefern, Kosten im Griff haben. Wenn Nordex das hinkriegt, könnte’s was werden mit der Expansion. Aber bitte – nix überstürzen. Langsam, aber sicher – so fährt man die Strecke am besten.

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