Was für ein Deal – Rheinmetall packt zu! Die Düsseldorfer machen ernst und schnappen sich Naval Vessels Lürssen. Das gab’s heute am 14. September bekannt, kurz vor Mitternacht noch die Ad-hoc-Meldung rausgehauen. Da steckt mehr dahinter als nur neuer Umsatz im Marinegeschäft…
Die Traditions-Werft mit Standorten in Bremen, Hamburg und Wilhelmshaven bringt über 2.000 Mitarbeiter mit. Und das Beste: Die Synergien mit Rheinmetalls Fahrzeugsparte scheinen auf der Hand zu liegen. Kiel und Flensburg liegen schließlich nicht gerade am Himalaya, sondern gleich um die Ecke. Clever!
Vom Panzer zum Patrouillenboot
Schon länger liefert der Konzern Technik für Marinen weltweit – bloß eigene Schiffe bauen? Fehlanzeige bis jetzt… Der Logik nach passt das perfekt ins aktuelle Bild. Liegt ja quasi in der Luft bei den ganzen geopolitischen Spannungen. Und da greift man halt zu, wenn sich die Chance bietet.
Klar, die Kartellwächter müssen noch zustimmen – aber wer soll das schon verhindern? Ende 2025/Anfang 2026 könnte alles unter Dach und Fach sein. Die einen bauen Yachten für Superreiche weiter, die anderen kümmern sich künftig um die harten militärischen Brocken. So einfach kann Strategie sein.
Große Pläne an der Waterkant
Spannend wird’s bei den Details. Die Werften stehen ja schon, die Kapazitäten auch. Ob da plötzlich neue Patrouillenboote aus Wolgast kommen oder vielleicht sogar größere Einheiten — wer weiß. Fest steht: Mit dem Know-how von NVL und Rheinmetalls Technik könnte was Großes entstehen.
Apropos groß: Die Rede ist von einer Milliarde Euro Umsatz, die mit ins Boot geholt werden. Und das ohne große Investitionen in neue Hallen oder Maschinen. Die Jungs haben echt nen guten Zug erwischt — da sind bestimmt noch ein paar Überraschungen drin.
Unternehmen: Rheinmetall AG
ISIN: DE0007030009
WKN: 703000