Startseite » Aktie Pyramid AG: Digitalisierungstreiber aus München!

Aktie Pyramid AG: Digitalisierungstreiber aus München!

by Wolfi

Pyramid AG legt im ersten Halbjahr 2025 deutlich zu – Umsatz wächst um 30 Prozent. Am 31. Oktober kam die Bestätigung der vorläufigen Zahlen. Die Server-Sparte Akhet treibt das Geschäft an, während CEO Empl von einem „Meilenstein-Auftrag“ schwärmt.

Die Münchner Pyramid AG (ISIN: DE000A254W52, WKN: A254W5) zeigt sich auch im turbulenten IT-Markt robust. Der Konzernumsatz kletterte in den ersten sechs Monaten des Jahres auf stolze 40,5 Millionen Euro — ein kräftiges Plus von 30,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich: Die Server- und Storagelösungen unter dem Dach der Sparte Akhet entwickeln sich zum echten Cash-Cow.

Dabei bleibt’s nicht bei trockenen Zahlen — nein, die Jungs und Mädels aus Schwaben haben richtig Gas gegeben. Ein Rahmenvertrag über mehr als 100 Millionen Euro, der größte in der Firmengeschichte, macht’s möglich. Das ist schon was andres als der übliche Kleinkram, oder? Vorstandschef Andreas Empl spricht gar von einem „wichtigen Meilenstein“.

Starke Bilanz trifft auf KI-Boom

Was die Zahlen angeht, können Anleger durchaus zufrieden sein. Das Eigenkapital beträgt solide 40,8 Millionen Euro bei einer Bilanzsumme von 73,5 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote von 55,5 Prozent ist für ein mittelständisches Technologieunternehmen wie Pyramid ein ordentlicher Wert.

Interessant wird’s beim Blick auf die Zukunft: Während viele Wettbewerber noch überlegen, wie sie vom KI-Hype profitieren könnten, hat Pyramid schon reagiert. Die frühzeitige Fokussierung auf Hochleistungsserver für künstliche Intelligenz zahlt sich jetzt aus. Und das Beste? Das Polytouch-Geschäft mit Selbstbedienungslösungen boomt ebenfalls, weil immer weniger Fachkräfte verfügbar sind.

„Das Projektgeschäft hat’s halt in sich“

CEO Empl zeigt sich realistisch: „Wie die gesamte Branche kämpfen wir infolge wirtschaftlicher & politischer Unsicherheiten auch weiterhin mit Verzögerungen bei Investitionsentscheidungen.“ Aber, und das betont er ausdrücklich, „das gehört zum Projektgeschäft einfach dazu.“

Die liquiden Mittel von knapp 4 Millionen Euro zum Stichtag erscheinen auf den ersten Blick eher mager. Doch wer die IT-Branche kennt, weiß dass hier oft erst am Quartalsende die großen Zahlungen fließen. Und mit dem Mega-Auftrag in der Tasche dürfte die Liquiditätssituation ohnehin bald besser aussehen.

Fazit: Die Pyramid AG bewegt sich trotz herausfordernder Rahmenbedingungen auf stabilem Kurs. Die klare Positionierung im Bereich Serverlösungen und Automatisierung könnte sich als echter Glücksfall erweisen. Bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen seine ambitionierten Pläne tatsächlich umsetzen kann. Die nächste Gelegenheit zur Nachfrage bietet sich übrigens am 13. November bei der MKK in München.

Das könnte Sie auch interessieren