Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat heute ihre vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei rund 20 Millionen Euro. Klingt erstmal nicht schlecht, oder? Doch im Vergleich zum Vorjahr fällt der Wert deutlich ab. Im ersten Halbjahr 2024 standen noch satte 55,8 Millionen Euro zu Buche. Was war los? Nun, damals gab es positive Einmaleffekte durch den Verkauf eines niederländischen Geschäfts und eines Grundstücks in den USA – insgesamt etwa 20 Millionen Euro. Die fehlen jetzt natürlich.
Der Umsatz blieb mit einem währungsbereinigten Anstieg von 0,4 Prozent stabil, doch die Margen schrumpften. Die Bruttomarge hielt sich tapfer bei 44,8 Prozent, aber die EBIT-Marge sackte auf 1,3 Prozent ab. 11. Juli 2025 – an diesem Tag wurde klar, dass die Segmente unterschiedlich liefen. Während Medizintechnik um 1,8 Prozent zulegte, rutschte Sicherheitstechnik um 1,4 Prozent ab.
Auftragseingang als Hoffnungsschimmer
Doch nicht alles ist düster. Der Auftragseingang stieg um 10,1 Prozent – ein Rekordwert seit 2020. Besonders stark war das zweite Quartal, unter anderem dank eines Großauftrags aus Mexiko. Beide Segmente trugen zur positiven Entwicklung bei. Was bedeutet das für die Zukunft? Die Prognose bleibt bestehen: Ein Umsatzplus zwischen 1,0 und 5,0 Prozent sowie eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent. Aber ob das reicht, um die Investoren zu überzeugen? Die vollständigen Zahlen folgen am 29. Juli 2025.