Listen to the audio version of this article (generated by AI).
FlatexDEGIRO macht Ernst. Der Online-Broker rollt – am 8. September 2025 – seinen Kryptohandel in Österreich, Frankreich, den Niederlanden und Spanien aus. Die Expansion kommt keine Sekunde zu früh, denn der Druck auf traditionelle Broker wächst. Und klar: Wer bei den jungen Anlegern mitspielen will, muss Krypto im Angebot haben.
Mit über zwei Millionen Kunden in diesen vier Ländern zeigt FlatexDEGIRO Muskeln. Das Unternehmen setzt dabei auf ein simples Rezept – Transparenz und niedrige Kosten. Keine Verwahrgebühren, feste Spreads, faire Referenzpreise… Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Aber genau das ist es, was die Branche gerade braucht. Zu viele Anbieter verstecken ihre Gebühren noch immer hinter einem dichten Nebel.
Warum jetzt? Warum diese Länder?
Hier wird strategisch gedacht. Österreich war quasi ein Testlauf – seit August lief das Geschäft dort schon. Jetzt geht’s richtig zur Sache. Frankreich, die Niederlande und Spanien sind Schlüsselmärkte für DEGIRO, wo das Unternehmen stark positioniert ist. Und wer weiß – vielleicht plant man ja auch schon den nächsten Schritt Richtung Italien oder Skandinavien?
Oliver Behrens, CEO von FlatexDEGIRO, bringt es auf den Punkt: „Kryptowährungen können ein Portfolio diversifizieren.“ Klingt nüchtern, aber dahinter steckt mehr. Der Broker will nicht nur Anleger locken, sondern auch Standards setzen. Im deutschen Markt wurde das schon honoriert – nur wenige Monate nach dem Start gab’s den Titel „Bester Krypto-Broker“ abzuräumen. Ein cleverer Zug, wenn man bedenkt, wie unübersichtlich dieser Markt noch immer ist.
Ehrgeizige Pläne für die Zukunft
Was als kleiner Versuch begann, entwickelt sich zum großen Spiel. Staking, Sparpläne – die Liste der geplanten Features wächst. Doch hier wird nicht blind expandiert. Eine Studie der Frankfurt School of Finance & Management soll helfen, die Gesamtkosten im Blick zu behalten. Denn eines ist klar: Wer im Kryptobereich überzeugen will, muss sauber rechnen.
Für FlatexDEGIRO (ISIN: DE000FTG1111, WKN: FTG111) ist dies ein weiterer Schritt in Richtung paneuropäische Dominanz. Aktuell verwaltet das Unternehmen ein Vermögen von rund 80 Milliarden Euro. Gelingt der Einstieg in weitere Märkte reibungslos, könnte das Momentum enorm sein. Aber Vorsicht – der Wettbewerb schläft nicht. Börse ist nun mal ein Haifischbecken…