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FORTEC Aktie: US-Zölle drücken Ergebnis!

by Wolfi

Die FORTEC Elektronik AG steht vor einem herausfordernden Geschäftsjahr. Am 09.07.2025 gab das Unternehmen bekannt, dass der Konzernumsatz für 2024/2025 bei 79,5 Mio. EUR liegen wird – ein Wert, der zwar im unteren Bereich der Prognose bleibt, aber dennoch zeigt, dass die Basis solide ist. Doch das eigentliche Problem liegt woanders: Die Profitabilität leidet. Der Ausblick auf das Konzern-EBIT wurde deutlich nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich prognostizierten 4 bis 6 Mio. EUR rechnet der Vorstand nun nur noch mit 1 bis 2 Mio. EUR.

Warum dieser Einbruch? Die Gründe sind vielschichtig. Zum einen belasten schwache Investitionen in Deutschland das Geschäft. Hinzu kommt die Diskussion um Handelszölle, die gerade in den USA für Unsicherheit sorgt. Kunden werden vorsichtiger, bestellen weniger und setzen vermehrt auf Kurzfristigkeit statt langfristige Projekte. Und genau diese Projekte waren es, die FORTEC bisher ordentlich Gewinn gebracht haben.

Strategische Anpassungen als Antwort

Die aktuelle Lage ist nicht schön, keine Frage. Sandra Maile, die Vorstandsvorsitzende, spricht Klartext: „Die anhaltende Unsicherheit rund um Handelszölle und verhaltene Investitionsbereitschaft“ habe spürbar zugeschlagen. Aber die Firma steht nicht still. Strukturelle Anpassungen sollen helfen, wieder Boden gut zu machen. Das klingt erstmal nach der üblichen Krisenrhetorik, könnte aber tatsächlich Wirkung zeigen – sobald sich das Marktumfeld stabilisiert.

FORTEC bleibt also am Ball. Mit seinen Standorten in der Schweiz, UK und USA sowie einer soliden Basis in Deutschland hat das Unternehmen Potenzial. Jetzt muss nur noch das äußere Umfeld mitspielen. ISIN: DE0005774103, WKN: 577410.