Die Nordex SE legt im zweiten Quartal 2025 ein beachtliches Wachstum hin. Mit einem Auftragseingang von 2,31 GW übertrifft der Windturbinen-Hersteller die Vorjahreswerte deutlich – ein Plus von 82 Prozent. Und das Beste: Die Preise bleiben stabil. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Megawatt liegt bei 0,97 Mio. Euro, ein kleiner Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt: Nordex hat seine Kosten unter Kontrolle und profitiert von der starken Nachfrage in Europa.
Warum läuft es gerade so gut? Deutschland, die Türkei und Lettland sind die wichtigsten Treiber dieses Erfolgs. Gerade in Deutschland, wo der Ausbau erneuerbarer Energien auf der politischen Agenda ganz oben steht, spielt Nordex eine zentrale Rolle. 350 Windenergieanlagen wurden zwischen April und Juni bestellt – für Projekte in neun Ländern. Nicht schlecht, oder? Und übrigens: Am 10. Juli gab das Unternehmen diese beeindruckenden Zahlen bekannt.
Ein Blick aufs Gesamtjahr
Für die ersten sechs Monate 2025 meldet Nordex einen Auftragseingang von insgesamt 4,5 GW. Das ist ein gewaltiger Sprung nach vorn, vor allem wenn man bedenkt, dass der Konzernumsatz im Jahr 2024 bei rund 7,3 Mrd. EUR lag. Über 10.400 Mitarbeiter weltweit arbeiten aktuell für den Konzern, der in Ländern wie Spanien, Brasilien und Indien produziert. Besonders interessant: Nordex konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der Klassen 4 bis 6 MW+. Sie passen perfekt in Regionen, wo Platz und Netzkapazitäten begrenzt sind.
Alles in allem scheint Nordex genau die richtige Strategie zu fahren. Aber wird dieser Schwung auch anhalten? Die Antwort darauf wird das restliche Jahr zeigen.