
Die Northern Data AG macht ernst im globalen KI-Game. Am 4. Juni 2025 verkündete das Frankfurter Unternehmen die Eröffnung eines neuen Rechenzentrums in Pittsburgh – eine echte Powerhouse-Anlage für Künstliche Intelligenz und High Performance Computing. Mit einer geplanten Kapazität von 20 MW ist das Zentrum speziell auf moderne KI-Workloads zugeschnitten. Was besonders auffällt? Die Technik dahinter.
Statt alter Luftkühlung setzt Northern Data hier auf Flüssigkühlung – Direct-to-Chip und Rear Door Heat Exchanger. Das senkt den Energieverbrauch enorm, mit einem PUE-Wert von nur 1,15. Klingt technisch, ist aber ein Riesenplus: Weniger Stromverbrauch bei höherer Leistung. Für Kunden heißt das: schnellere Ergebnisse, geringere Kosten. Und für Northern Data? Ein weiterer Schritt in Richtung globale Marktführerschaft.
Ausblick: Skalierung als Strategie
Das neue Rechenzentrum in Pittsburgh dient als Blaupause für weitere Expansionen. Die Northern Data Group verfügt bereits über Zugang zu mehr als 850 MW HPC-fähiger Rechenzentrumsleistung. Klingt nach viel – ist es auch. Mit solchen Zahlen kann man selbst Tech-Giganten beeindrucken. Aber der Markt ist hart umkämpft. Wettbewerber wie Nvidia oder AWS drücken ebenfalls aufs Tempo. Ob Northern Data hier mithalten kann? Die nächsten Monate werden spannend.