
ParTec legt kräftig zu – Der Supercomputer-Spezialist aus München überrascht mit Halbjahreszahlen vom 31. Oktober 2025, die sich gewaschen haben. Die Gesamtleistung springt um satte 250% nach oben.
Da staunt der Fachmann nicht schlecht! ParTec (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN: A3E5A3) zeigt, was in dem Unternehmen steckt. Ausgerechnet in Zeiten, wo viele Tech-Firmen zittern, dreht das Münchner HPC-Team richtig auf. Das Ergebnis vor Steuern bei über 11 Millionen Euro – da schauen selbst alte Hasen doppelt hin.
Klar, dass das meiste davon aufs Konto von JUPITER geht — Europas erstem Exascale-Rechner in Jülich. Diese Nummer ziehen nicht viele durch. Und es kommt noch besser…
Europäische Supercomputing-Offensive
…denn die Bayern sind auch bei anderen Prestigeprojekten dabei. Ob MareNostrum V in Barcelona oder LEONARDO in Italien — ParTec ist mittendrin. Sogar beim ELBJUWEL in Dresden und beim ungarischen PAKS-Projekt spielen sie eine Rolle. Da wird deutlich: Die verstehen ihr Handwerk.
Was besonders auffällt: Die modulare Systemarchitektur, diese dMSA-Geschichte, scheint wirklich zu funktionieren. Fünfzehn Jahre Forschung stecken da drin — das merkt man. Besonders spannend: Wie gut sich das für KI-Anwendungen eignet. Da haben sie den richtigen Riecher gehabt, oder?
Zahlen, die Eindruck machen
Die nackten Zahlen sprechen Bände. Von knapp 11 Millionen im Vorjahr auf jetzt über 37 Millionen Gesamtleistung. Ein Gewinnsprung von 5,7 auf 7,6 Millionen Euro. Da kann man schonmal ins Schwärmen geraten. Aber halt — ganz so einfach ist es natürlich nicht.
Der Markt für High Performance Computing ist rauh. Die Amis und Asiaten schlafen nicht. Und das Geschäft mit Quantenrechnern? Noch Zukunftsmusik. Aber hey — wenn die Münchner ihre Hausaufgaben weiter so machen…
Outlook und Herausforderungen
Der Halbjahresbericht steht online. Will sagen: Wer’s genauer wissen will, muss selber lesen. Was aber klar wird: Die Auftragslage stimmt. Die Technologie passt. Und Europa braucht dringend eigene Supercomputer-Kapazitäten. Das könnte der Türöffner sein.
Natürlich bleibt die Frage: Wie lange hält dieser Höhenflug an? Die Konkurrenz schläft nicht. Aber momentan läuft’s rund für die Bayern. Da können sogar eingefleischte Skeptiker mal ein bisschen optimistisch sein. Oder etwa nicht?