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PUMA Aktie: Reicht das gegen Nike und Adidas?

by Wolfi

PUMA mischt seine Führung auf – Maria Valdes wird neue Brand-Chefin. Eine smarte Entscheidung, oder? Der Sportartikelhersteller setzt jetzt auf einheitliches Storytelling. Am 27. Oktober kam die Meldung raus — und sie könnte weitreichende Folgen haben.

Herzogenaurach im Wandel. PUMA (ISIN: DE0006969603, WKN: 696960) reorganisiert sein gesamtes Brand Marketing. Die bisherige Chief Product Officer Maria Valdes (41) rückt als neue Chief Brand Officerin in den Fokus. Ein cleverer Schachzug vom Management, wenn man’s genau nimmt.

Warum jetzt diese Umstellung? CEO Arthur Hoeld bringt’s auf den Punkt: „Unser bisheriger Storytelling-Ansatz war zu fragmentiert.“ Genau das ist der Knackpunkt. In Zeiten, wo Nike und Adidas auf Hochtouren ihre Markenwelten schärfen, muss PUMA nachziehen. Da geht’s nicht mehr nur um coole Sneaker, sondern um echte Markenerlebnisse.

Neue Strukturen für besseres Storytelling

Die neue Organisationsstruktur macht Sinn – wirklich. Valdes bekommt jetzt sämtliche Fäden in die Hand: Brand Marketing, Produktentwicklung, Innovation, Go-to-Market und Creative Direction. Bisher war das eine ziemlich zerstückelte Angelegenheit. Während Brand direkt an Hoeld berichtete, lief Go-to-Market über Chief Commercial Officer Matthias Bäumer.

Und nu? Parallelisierung ist das neue Zauberwort. Statt erst Produkte zu entwickeln und dann irgendwie ne Geschichte drumrum zu stricken, sollen beide Prozesse Hand in Hand gehen. „Mit unserem fantastischen Archiv“, so Hoeld weiter, „und führenden Performance-Produkten wie der NITRO™-Technologie, haben wir perfekte Voraussetzungen.“ Klar, da steckt Potenzial drin.

Viel Verantwortung für Maria Valdes

Für Valdes bedeutet die Beförderung ordentlich Druck – aber auch Chancen. Seit 2023 im Vorstand, kennt sie die Abläufe bestens. Jetzt muss sie beweisen, dass sie die Marke tatsächlich nach vorne bringt. Und das in einer Zeit, wo sich der Sportartikelmarkt gerade mächtig verändert.

Gut möglich, dass dieser Schritt über die Zukunft von PUMA entscheidet. Ob’s funktioniert? Wir werden’s sehen… Denn eines ist klar: im harten Wettbewerbsumfeld braucht’s mehr als nur gute Produkte. Es braucht Geschichten, die bei den Leuten ankommen. Und genau daran wird sich zeigen, ob die Reorganisation ein Volltreffer war oder nicht.

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