
Die reconcept GmbH aus Hamburg macht ernst. 29. September 2025 – an diesem Tag verkündete das Unternehmen die Emission eines neuen Green Bonds mit stolzen 7,75 % Zins. Sechs Jahre Laufzeit, bis zu 25 Millionen Euro sollen hereinkommen. Klingt nach nem ordentlichen Batzen Geld für die Energiewende-Aktivisten. ISIN: DE000A4DFW53, WKN: A4DFW5.
Interessant: Der Erlös fließt fast komplett in neue Projekte. Photovoltaik, Windkraft, Batteriespeicher – das volle Programm. Und nicht irgendwo, sondern gezielt in Deutschland, Finnland und Kanada. „Passt gut zur internationalen Ausrichtung“, sagt sich der geneigte Beobachter. Schön auch: EthiFinance hat den Bond als grünes Investment abgesegnet.
Zeichnungsfrist läuft
Wer mitmischen will, muss sich sputen. Vom 30. September bis 23. Oktober gibt’s die Papiere über die Webseite. Oder ganz digital via XETRA-System. Die Fintech-Freunde werden’s mögen. Privatplatzierung gibts natürlich auch – da kümmert sich Warburg drum. Alles seriös, alles im Rahmen.
Aber Moment mal – was steckt dahinter? Klar, die Rendite stimmt. Doch wer genau hinschaut, entdeckt interessante Details. Das Kündigungsrecht ab 2028 zum Beispiel. Oder die strengen Covenants. Da hat man sich Gedanken gemacht. „Nicht besichert, aber solide strukturiert“, murmelt der erfahrene Anleihejäger vor sich hin…
Risiken beachten
Der Prospekt liegt bereit – lesen sollte man ihn. Unbedingt. CSSF hat zwar gebilligt, aber das heißt ja bekanntlich nix über die Qualität. „Green“ ist in, klar. Aber hier gehts um mehr. Um konkrete Projekte, messbare Ziele. Da wird nichts in den Sand gesetzt.
Was bleibt am Ende hängen? Eine ordentliche Story. Solide verpackt. Mit Potential. Aber bitte immer schön die Risiken im Blick behalten. Ist ja keiner von uns Nostradamus.