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Sixt Aktie: Große Finanzierung, große Pläne?

by Wolfi

Sixt baut finanzielle Muskeln — 1,55 Milliarden Euro Kredit und bessere Konditionen zeigen: Die Münchner sind im Aufwind. Am 10. November verkündete das Unternehmen die erweiterte Finanzierung, die bis 2032 laufen könnte.

Was für ein Deal. Die Sixt SE hat nicht nur ihre Kreditlinie kräftig aufgestockt – von 950 Millionen auf stolze 1,55 Milliarden Euro – sondern auch die Laufzeit gesichert. Bis mindestens 2030 ist das Geld da, zwei optionale Verlängerungen könnten den Zeitraum gar bis 2032 strecken. Das zeigt: Die Münchner sind gut aufgestellt, selbst in unruhigen Zeiten.

Und das Beste? Dank ihres Ratings (BBB) haben sie die Banken weicher gekriegt. Bessere Konditionen, mehr Flexibilität – das sind keine Kleinigkeiten. CFO Dr. Franz Weinberger spricht von einem „erheblich erweiterten Handlungsspielraum“. Na, wenn das mal kein Statement ist.

Kapitalspritze mit Weitblick

Der neue Kredit ist nicht nur größer, sondern auch flexibler nutzbar. Euro, US-Dollar – je nach Bedarf kann Sixt die Mittel in verschiedenen Währungen abrufen. Warum das wichtig ist? Nun ja, wer international spielt, muss global denken. Und Sixt tut genau das. Der Autovermieter ist mittlerweile in über 100 Ländern aktiv. Neue Märkte erschließen, innovative Mobilitätsdienste ausbauen – dafür braucht man Rückenwind.

Dass das Unternehmen seine Liquiditätslage als „sehr solide“ bezeichnet, ist keine Übertreibung. Mit einem Umsatzrekord von 4 Milliarden Euro im Jahr 2024 und einem Konzerngewinn vor Steuern von 335,2 Millionen Euro steht Sixt stabil da. Der neue Kredit gibt ihnen Luft für Investitionen, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen. Clever gemacht, oder?

Banken trauen Sixt was zu

Das Bankenkonsortium liest sich wie das Who-is-Who der Finanzwelt: Bayerische Landesbank, Deutsche Bank, UniCredit – um nur einige Namen zu nennen. Diese Partner stehen nicht einfach so bereit. Sie sehen Potenzial bei Sixt, gerade jetzt, wo der Markt alles andere als einfach ist. Ein klares Signal an die Konkurrenz: Die Münchner haben was drauf.

Die Syndizierung des Deals organisierte Sixt übrigens selbst. Auch das spricht Bände. Wer selbstbewusst genug ist, eine solche Operation in die Hand zu nehmen, der weiß, wo seine Stärken liegen. Kein Wunder, dass Analysten dem Unternehmen weiterhin optimistisch entgegensehen.

Am Ende bleibt ein Fazit: Sixt hat seine Hausaufgaben gemacht. Die Finanzierung ist sicher, die Perspektiven rosig. Jetzt liegt es am Management, das Kapital klug einzusetzen. Aber daran zweifelt hier wohl niemand ernsthaft.

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