
Net Digital zieht ne fette Trumpfkarte – die Partnerschaft mit VisualOn könnte den Streaming-Markt aufmischen. Am 13. Oktober kam die Nachricht rein – und plötzlich wird klar, warum die Düsseldorfer so überzeugt von ihrer Technologie sind.
Die net digital AG (ISIN: DE000A2BPK34, WKN: A2BPK3) spielt in der Streaming-Liga ganz oben mit. Durch die Kooperation ihrer Tochter minick mit dem kalifornischen Spezialisten VisualOn bringt sie jetzt frischen Wind in die Video-Optimierung. Für die Medienbranche kommt das genau zum richtigen Zeitpunkt — immer mehr Inhalte werden gestreamt, aber die Bandbreite kostet einfach zu viel Kohle.
Technik trifft Strategie
Der Clou dabei: VisualOns „Optimizer“-Technologie macht aus wabbligen Streams ein scharfes Bild — bei deutlich weniger Datenaufwand. Das spart nicht nur Kosten für die Provider, sondern macht auch Endkunden glücklich. Stell dir vor, du kriegst Netflix-Qualität für YouTube-Preise — na, wer will das nich? Theodor Niehues, der Chef von Net Digital, spricht da Klartext: Bessere Qualität bei niedrigeren Kosten ist pure Magie für den Markt.
Interessant dabei: Die Anyscreen-Plattform von minick ist wie’n Chamäleon. Sie passt sich jedem Kunden an — als White Label-Lösung quasi unsichtbar im Hintergrund. Von IPTV bis Video-on-Demand — die Jungs aus Düsseldorf haben ihre Hausaufgaben gemacht. Und jetzt setzen sie noch eins drauf mit der neuen Technik aus den USA.
Marktpotenzial statt Marketing-Gerede
Was viele unterschätzen: Der globale Streaming-Markt explodiert geradezu. Laut Branchenexperten verdoppeln sich die Nutzerzahlen fast alle paar Jahre. Da ist jede technische Verbesserung Gold wert. Besonders spannend: Die Lösungen sind sofort einsetzbar — kein langes Gezuppel, kein Aufwand. Das gefällt vor allem den großen Playern: Telekom-Konzerne und Medienhäuser stehen drauf, wenn’s plug-and-play funktioniert.
VisualOn selbst hat schon ordentlich was vorzuweisen — internationale Streaming-Dienste verlassen sich auf deren Know-how. Zusammen mit Net Digitals Reichweite von über 100 Millionen Nutzern könnte das ein echter Gamechanger werden. Ob das die Aktie VRL beflügelt? Mal sehen — aber die technologische Ausrichtung stimmt definitiv.
Moment mal: Könnte dieser Schachzug den Wettbewerb nervös machen? Wenn kleinere Anbieter plötzlich die Qualität der Großen liefern können — da brodelt’s doch garantiert im Markt…