Startseite » Eleving Group: Neue Anleihe lockt mit 9,5%

Eleving Group: Neue Anleihe lockt mit 9,5%

by Wolfi

Eleving Group zieht die Fäden engmaschig – am 9. Oktober präsentierte das FinTech seine Pläne für eine neue Anleihe. Bis zu 250 Millionen Euro sollen fließen, während Altanleihen getauscht werden können. Die Zinsen? Mindestens 9,5 Prozent. Das ist ordentlich — vor allem in Zeiten, wo viele Investoren noch nach Orientierung suchen.

Wer Eleving Group auf dem Schirm hat, der weiß: Die Letten aus Riga spielen ihre Rolle als internationales FinTech mit Hingabe. Seit dem Börsengang im Herbst 2024 an der Nasdaq Baltic und im Frankfurter Prime Standard dreht sich vieles um Expansion und Liquidität. Jetzt legt das Unternehmen (ISIN LU2818110020, WKN A40Q8F) nach – und will mit einer neuen Anleihe bis zu 250 Millionen Euro einsammeln. Der Deal läuft bis zum 17. Oktober, könnte aber früher dicht gemacht werden.

Eine Brücke zwischen Alt und Neu

Spannend dabei: Altanleihe-Besitzer aus dem Jahrgang 2021/2026 (ISIN XS2393240887, WKN A3KXK8) dürfen wechseln. Bis zum 15. Oktober können sie ihre Papiere gegen die neuen eintauschen. Das klingt fair, oder? Die neuen Bonds laufen über fünf Jahre, zahlen zweimal im Jahr Zinsen und kommen mit einer Mindestverzinsung von 9,5 Prozent daher. Das ist kein Pappenstiel, wenn man bedenkt, dass hier ein Mix aus Sicherheit und Risiko geboten wird.

CEO Modestas Sudnius und CFO Maris Kreics haben das Ganze auf ner Telefonkonferenz durchgekaut. Fragen wurden beantwortet, Details zur Strategie ausgepackt. Wer neugierig ist, findet Aufzeichnung und Präsentation online. Was sie da erzählen? Dass Eleving weiter wachsen will. In 16 Ländern auf drei Kontinenten spielt das Unternehmen bereits eine Rolle. Über 1,4 Millionen Nutzer bedienen sie schon, und das Team ist mittlerweile 3.200 Leute stark. Da geht was!

Die Zahlen sprechen für sich – oder?

Klar, 9,5 Prozent sind verlockend, aber auch nicht ohne. Denn wer hier einsteigt, der muss wissen: Eleving ist kein klassischer Banker, sondern ein Tech-getriebenes Finanzunternehmen. Das bringt Chancen, klar. Aber auch Risiken. Vor allem in Märkten wie Afrika, Lateinamerika und Osteuropa, wo sie stark aktiv sind, kanns mal hakeln. Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell sowas gehen kann. Trotzdem: Die Jungs aus Riga scheinen nen Plan zu haben. Und die Zahlen sprechen bisher für sich. Mal sehen, ob die Nachfrage stimmt. Bis zum 17. Oktober ist ja noch Zeit.

Das könnte Sie auch interessieren