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Friedrich Vorwerk Aktie: Energiewende treibt Wachstum!

by Wolfi

Die Friedrich Vorwerk Group SE (ISIN DE000A255F11, WKN A255F1) hat gerade eine neue Dimension erreicht. Das erste Halbjahr 2025 schloss mit einem Umsatzsprung von 56 % auf 303 Mio. € ab – ein beeindruckender Wert, der die Erwartungen deutlich übertrifft. Doch damit nicht genug: Die Prognose für das Gesamtjahr wurde ebenfalls nach oben geschraubt. Statt zwischen 540 und 570 Mio. € peilt der Vorstand nun einen Umsatz von 610 bis 650 Mio. € an. Die EBITDA-Marge wird zudem auf 17,5 bis 18,5 % angehoben.

Was steckt hinter diesem Erfolg? Zunächst einmal ist da der starke Auftragsbestand. Mit 1,1 Mrd. € im Rücken kann sich der Konzern aus Tostedt weiterhin auf gesicherte Projekte verlassen. Der Großteil davon entfällt auf den Wasserstoff- und Energiesektor – zwei Zukunftsmärkte, die weiter boomend bleiben dürften. Ein Blick auf die Mitarbeiterzahl zeigt außerdem, dass das Recruiting funktioniert. Rund 8 % mehr Beschäftigte als im Vorjahreszeitraum sind ein gutes Zeichen dafür, dass Friedrich Vorwerk wächst, aber nicht überhastet.

Am 23. Juli 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen – eine Woche vor dem vollständigen Halbjahresbericht. Das Ergebnis liest sich wie ein Lehrbuchbeispiel für nachhaltiges Wachstum. Während der Auftragseingang im klassischen Sinne mit 220 Mio. € leicht unter dem Vorjahreswert liegt, stieg das Gesamtprojektvolumen um 42 %. Solche Zahlen lassen ahnen, dass der Konzern weiter auf der Überholspur bleibt.

Geschäftsmodell passt zur Energiewende

Friedrich Vorwerk profitiert stark von der Transformation der Energieinfrastruktur. Ob Gas, Strom oder Wasserstoff – der Konzern positioniert sich clever in allen relevanten Segmenten. Besonders interessant ist dabei die Rolle des Unternehmens bei Großprojekten. In Arbeitsgemeinschaften (ARGE) trägt es oft erhebliche Anteile zum Gesamtvolumen bei. Ein Beispiel: Im ersten Halbjahr 2025 lag das ARGE-Projektvolumen bei 613 Mio. € – ein Plus von 42 % im Vergleich zum Vorjahr.

Trotz dieser Investitionen bleibt die Bilanz robust. Ende Juni 2025 lag der Nettofinanzmittelbestand bei 83,5 Mio. €. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von -12,3 Mio. €. So viel Liquidität gibt dem Unternehmen Spielraum – sei es für weitere Expansionen oder für technologische Innovationen.

Ausblick: Was kommt als Nächstes?

Der Ausblick ist positiv. Mit einer erhöhten Prognose für Umsatz und EBITDA-Marge signalisiert der Vorstand Zuversicht. Allerdings sollte man auch die Risiken nicht ignorieren. Die Abhängigkeit von öffentlichen Aufträgen und regulatorischen Rahmenbedingungen bleibt hoch. Und wer weiß, wie sich die Preise für Rohstoffe entwickeln werden?

Fazit: Friedrich Vorwerk beweist, dass kontinuierliches Wachstum möglich ist, wenn man die richtigen Märkte bedient. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen diesen Schwung halten kann.

 

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