
Mutares macht beim Ausstieg aus Steyr Motors alles richtig – das zeigt mal wieder die Stärke des Konzerns. Am 20. November verkündete das SDAX-Unternehmen den erfolgreichen Exit – und wie immer bei Mutares steckt der Teufel im Detail. Die Nachfrage war hoch, die Zahlen stimmen, und die Strategie geht auf.
Was macht Mutares eigentlich so gut? Die Münchener Private-Equity-Holding hat es mal wieder geschafft: Der Ausstieg aus Steyr Motors ist abgeschlossen, und der war ein echter Volltreffer. Seit dem Erwerb im vierten Quartal 2022 hat Mutares hier einen Turnaround hingelegt, der seinesgleichen sucht. Die Zahlen sprechen Bände — über 170 Millionen Euro Bruttoerlös und ein ROIC, der deutlich über der Zielspanne liegt. Respekt!
Doch was genau hat Mutares anders gemacht als andere? Das Unternehmen hat Steyr Motors nicht nur stabilisiert, sondern auch neu positioniert. Umsatzwachstum, Profitabilität, positives Free Cashflow — alles da. Und die Investoren haben das erkannt. Johannes Laumann, CIO von Mutares, sagt es selbst: „Die hohe Nachfrage institutioneller Investoren zeigt das Vertrauen in die Zukunft von Steyr Motors.“
Ein Modell mit System
Mutares arbeitet nach einem simplen Prinzip: Kaufen, sanieren, verkaufen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Viele versuchen sich daran, doch nur wenige schaffen es so konsequent wie Mutares. Die Firma kauft Unternehmen in schwierigen Situationen, bringt sie auf Vordermann und platziert sie dann wieder am Markt. Bei Steyr Motors hat das Konzept perfekt funktioniert. Schon im Oktober 2024 ging das Unternehmen an die Börse, seit März 2025 reduzierte Mutares schrittweise seine Anteile. Nun ist der Ausstieg komplett.
Interessant dabei: Nicht nur die Zahlen sind beeindruckend, sondern auch die Art und Weise, wie Mutares arbeitet. Es geht hier nicht um kurzfristige Gewinne, sondern um nachhaltige Wertsteigerungen. Das zeichnet das Unternehmen aus. Man merkt förmlich, dass hier Profis am Werk sind, die wissen, was sie tun. Ein bisschen stolz darf man da schon sein, oder?
Die Strategie zahlt sich aus
Und was bedeutet das für die Zukunft? Mutares hat nun frisches Kapital in der Kasse — Mittel, die in neue Projekte fließen können. Das Unternehmen hat Büros in ganz Europa, in den USA und Asien. Überall dort, wo es spannende Investments gibt. Mit dem Geld aus dem Steyr-Motors-Deal kann Mutares weiter expandieren und neue Turnarounds angehen. Die Strategie ist klar: Kaufen, sanieren, verkaufen — und das immer wieder.
Aber Achtung: So einfach ist es dann doch nicht. Der Erfolg von Mutares basiert auf einer genauen Analyse und einer klaren Vision. Ohne diese beiden Komponenten würde das Ganze nicht funktionieren. Und genau das unterscheidet Mutares von vielen anderen Playern am Markt. Die Jungs und Mädels aus München wissen, was sie tun — und das merkt man.
Am Ende bleibt eine Frage: Was kommt als Nächstes? Mit dem Geld aus dem Steyr-Motors-Deal könnte Mutares noch mehr Investments tätigen. Vielleicht ein neues Sanierungsprojekt in Europa oder Übersee? Wir dürfen gespannt sein. Fest steht: Langweilig wird es bei Mutares sicher nicht.