
Die Cannabisbranche atmet auf – und SYNBIOTIC SE (ISIN DE000A3E5A59 | WKN A3E5A5) dürfte einer der Hauptprofiteure sein. Am 2. Oktober 2025 veröffentlichte die Düsseldorfer Unternehmensgruppe eine positive Zwischenbilanz zur Entwicklung des Marktes. Zwei Nachrichten sorgen aktuell für Auftrieb: Die erste wissenschaftliche Evaluierung des deutschen Konsumcannabisgesetzes (KCanG) fällt weit weniger kritisch aus als befürchtet, und dann mischt auch noch Donald Trump die Debatte kräftig auf.
„Das war ne gute Woche“, sagt Daniel Kruse, geschäftsführender Direktor bei SYNBIOTIC. Der Zwischenbericht zeigt – das ist bemerkenswert – keinen dringenden Handlungsbedarf für strengere Regeln. Stattdessen belegt er mit Fakten: Der Jugendschutz hat nicht gelitten, der Schwarzmarkt existiert zwar weiter, aber hey – wo gibt’s schon perfekte Lösungen?
Trump spielt seine Trumpfkarte aus
Und dann kommt der Tweet vom alten „The Donald“ – und katapultiert CBD direkt ins Medicare-Programm. Klar, es ist erstmal nur ein Video von Howard Kessler, das Trump teilt. Aber was für eines: Senioren sollen künftig leichteren Zugang zu alternativen Therapien bekommen. Einsparpotenzial im US-Gesundheitssystem? Riesig!
„Noch Zukunftsmusik“, wie Kruse pragmatisch feststellt. Aber wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Trump den Ball für Europa ins Rollen bringt? Natürlich bleibt’s spannend – Ärzte müssen geschult werden, Produkte zugelassen… doch die Signale stimmen.
Zahlen statt Emotionen
Was die erste Evaluierung wirklich zeigt: Die Legalisierung funktioniert weitgehend. Weniger Minderjährigenkonsum, entlastete Justiz – und ja, natürlich gibt’s Punkte zum Optimieren. Zum Beispiel die erlaubte Mitführmenge. Aber ist das nicht normal?
Kruse bringt’s auf den Punkt: „Freiheiten statt Verbote“. Genau diese Linie verfolgt SYNBIOTIC konsequent in ihrer paneuropäischen Strategie. Von der Forschung bis zum Regal – die komplette Wertschöpfungskette unter einem Dach.
Der April 2028 wird zeigen, ob sich dieser Weg bewährt. Bis dahin bleibt genug Zeit für die letzte Feinjustierung. Ein spannender Feldversuch – mitten in Europa.