
Die Nordex SE (ISIN: DE000A0D6554, WKN: A0D655) hat mal wieder zugeschlagen. Ein fetter Auftrag aus Österreich, knapp 48 Megawatt, das macht was her. Der Kärntner Energieversorger KELAG lässt die Hamburger einen Windpark im Dreiländereck zu Österreich, Slowenien und der Steiermark bauen. Sieben riesige N163-Turbinen kommen da auf einen bewaldeten Bergrücken… ordentliches Projekt!
Interessant: Die Anlagen stehen auf unterschiedlich hohen Türmen – vier Stück auf klassischen 118-Meter-Stahlrohrtürmen, drei weitere sogar auf 164 Meter hohen Hybrid-Konstruktionen. So’n Mix sieht man nicht alle Tage. Und dann gleich ein 25-jähriger Servicevertrag obendrauf – da wissen beide Seiten, woran sie sind.
Bergiges Terrain bringt Herausforderungen
Der Standort ist schon eine Hausnummer: 1.240 bis 1.430 Meter hoch gelegen. Da braucht’s Know-how beim Transport, bei der Montage… Das wird teuer, das wird kompliziert. Aber genau dafür haben die Nordex-Leute ja ihre Erfahrung. Über 57 Gigawatt haben die mittlerweile weltweit installiert – da kommt so ein Bergprojekt gerade recht.
Die Zeitplanung mutet sportlich an. Noch dieses Jahr soll’s losgehen mit dem Bau, aber erst 2027 sollen die Turbinen drehen. Das gibt den Jungs und Mädels Zeit genug, auch die letzten Details zu optimieren. Obwohl – bei über 10.000 Mitarbeitern weltweit sollte das machbar sein…
Strategische Bedeutung fürs Geschäft
Gerade in Zeiten, wo viele nach alternativen Energiequellen schreien, kommt so ein Auftrag wie gerufen. Zumal die Österreicher ja bekannt dafür sind, dass sie’s mit der Energiewende ernst meinen. Der Markt für Onshore-Anlagen boomt weiter, vor allem in Regionen mit wenig Platz und begrenzten Netzkapazitäten – genau dort spielt Nordex seine Stärken aus.
Spannend wird’s jetzt bei den Zahlen. Der Konzernumsatz lag 2024 bei stolzen 7,3 Milliarden Euro… aber was bringen solche Großaufträge wirklich? Die Antwort geben die nächsten Quartalszahlen – da bin ich mal gespannt. Bis dahin bleibt’s ein starkes Signal aus dem Süden!